Das musst du im Griff haben, um finanzielle Freiheit zu erreichen!

“Das Einkommen, das du behältst macht dich finanziell frei. Nicht, wie viel du verdienst.”

Viele Leute denken, wenn sie mehr Geld hätten, wären alle ihre “Geld-Probleme” gelöst. Das ist meistens eine Illusion. Denn die Ausgaben steigen meistens mit dem Einkommen. Das kann man gut daran erkennen, dass die meisten Leute trotz hohem Lohn oder Gehaltserhöhung kein Vermögen aufbauen. 

Es ist also weniger wichtig, wie viel du verdienst. Sondern viel wichtiger ist, wie viel du von deinem Einkommen behalten kannst.

Ein Beispiel dazu:

  • Max verdient CHF 3 000 und legt davon CHF 1 000 auf die Seite. Dann hat er Ende Jahr CHF 12 000.
  • Hans verdient CHF 20 000 im Monat und gibt die ganzen CHF 20 000 aus. Dann hat er Ende Jahr CHF 0.

Auf dem Weg zur finanziellen Freiheit, welches übrigens auch deine Pensionierung ist, ist es also weniger wichtig, wie viel du verdienst, sondern wie viel du von deinem Geld behältst. Zugegeben, Hans, der CHF 20 000 verdient hat im Vergleich zu Max mit CHF 3 000 mehr Möglichkeiten die Kosten zu reduzieren und somit auch mehr zu sparen. Hans braucht dann allerdings auch ein höheres passives Einkommen um das Hamsterrad verlassen zu können.

Wenn Max CHF 12 000 pro Jahr zur Seite legen kann und dieses Geld gewinnbringend anlegt, kann er sein Vermögen weiter erhöhen. Sobald er CHF 3 000 bzw. CHF 2 000 (das sind seine gesamten Ausgaben) durch eine passive Einnahmequelle erreicht hat, kann er das Hamsterrad verlassen. Wenn er das überhaupt will. Wie machtvoll wäre das für dich, wenn du entscheiden könntest, ob du arbeiten gehen willst oder nicht?

Im anderen Fall, wenn Hans mit seinem Verdienst von CHF 20 000 weiterhin das ganze Geld ausgibt, dann wird es schwierig das Hamsterrad verlassen zu können. Und bei der Pensionierung erhält er auch keine CHF 20 000 mehr aus den staatlichen Vorsorgen.

Warum steigen unsere Ausgaben mit unseren Einnahmen?

Es sind unsere Emotionen, die uns das Ganze erschweren. Dies wurde mir so richtig bewusst, als ich im Sommer mit meiner Familie in den Ferien war. Meine Kinder erhielten von den Grosseltern etwas Geld und wollten sich damit etwas kaufen (Dinge wie Plüschtiere, schöne Bilder, Postkarten). Gleichzeitig wollten sie aber auch das Geld behalten. Als sie erkannten, dass sie sich entscheiden mussten, ob sie das Geld entweder behalten oder ausgeben wollten, wurden sie emotional.

Da wurde mir so richtig bewusst, dass es nicht um das Geld geht, sondern um unsere Emotionen.

Was ist uns wichtiger: Die kurzfristige Befriedigung oder unsere langfristigen Ziele?

Zuerst einmal: Klar, wir alle müssen essen… Was ist nun unsere Aufgabe als Eltern? Ich erachte es als meine Aufgabe, den Kindern beizubringen, wie sie mit ihrem Geld umgehen können und vor allem auch mit den Emotionen. Können wir unsere Emotionen kontrollieren und auf unsere kurzfristige Befriedigung verzichten, sind wir schon sehr gut. Was in diesem Zusammenhang wichtig ist; dass wir uns selbst und unsere Kinder fragen, was uns bzw. ihnen am wichtigsten ist. Wenn wir wissen, was wir wollen, dann fällt es auch unseren Kindern leichter, Prioritäten zu setzen und danach zu handeln. Wenn unsere Kinder wissen was sie wollen, dann können wir sie darauf aufmerksam machen, wenn sie das nächste Mal etwas kaufen möchten, was nicht ihren Wünschen entspricht. Meine Kinder verstehen nun, dass wenn sie ihr Geld nehmen und damit Kaugummis kaufen, ihr Geld nachher weg ist und das wollen sie nicht. Also entscheiden sie sich für das Geld.

Entweder – oder? Oder doch beides?

Kennst du die Sprüche: „Du kannst nicht beides haben.“ „Entweder den 5-er oder das Weggli.“ Ich bin sicher, du kennst solche Sprüche. Diese limitieren uns und lassen unseren Denkprozess erstarren. Wie wäre es, wenn wir uns stattdessen fragen würden; „Wie kriege ich beides“?

Zurück zu den Kindern. Was könnten unsere Kinder machen, wenn sie das Geld und das Plüschtier wollen? Im Laden wird es schwierig beides zu kriegen – das Geld und das Plüschtier. Vielleicht könnten sie ihre Eltern fragen, doch wenn diese nein sagen, dann müssen sie sich entscheiden, zumindest für den Moment. Die Entscheidung zu treffen, was ist mir im Moment wichtig ist, ist ein weiterer entscheidender Faktor. Die Entscheidung, was ist mir wichtiger; das Geld oder das Konsumgut. Wir treffen täglich sehr viele Entscheidungen. Entweder sie bringen uns näher zum Ziel oder sie bringen uns davon weg. Also kurz gesagt, manchmal gibt es ein „entweder – oder“, aber es kann durchaus auch einmal „beides“ sein – also den 5-er und das Weggli.

Zusammengefasst können wir festhalten

Wir müssen zuerst einmal herausfinden was wir wirklich wollen. Ganz einfach, gell? Leider nicht wirklich. Die wenigsten Menschen wissen genau, was sie im Leben wollen. Dann ein bewusster Umgang mit unseren Emotionen. Was ist uns wichtig – und schliesslich die Entscheidung treffen. Uns also auch (Ent-)scheiden – sich von Dingen trennen.

Noch eine Bitte: Bringe den Kindern in deinem Umfeld bei, mit ihren Kauf-Emotionen umzugehen. So machst du ihnen langfristig gesehen einen viel grösseren Gefallen, als wenn du ihnen alle Wünsche erfüllst.

Willst du mehr wissen rund um die finanzielle Freiheit, dann hole dir meinen Insider Report und komme in meine Facebook Gruppe. Und wenn du schnell und sicher vorwärtskommen möchtest, dann vereinbare ein kostenloses und unverbindliches Strategie-Gespräch mit mir.

Im nächsten Blog geht es dann darum, wie wir unser Einkommen erhöhen können und somit auch immer mehr von „beidem“ haben.

Dein Coach für finanzielle Freiheit

Philipp


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