5 Top Tipps von Alex Fischer

Im letzten Blog habe ich dir mitgeteilt, dass ich in diesmal über Alex Fischer schreibe, der das Thema Inflation sehr gut versteht. Wer ist Alex Fischer? Dies ist ein Immobilieninvestor aus Düsseldorf, der sein umfassendes Wissen auf YouTube und in Seminaren und Büchern weitergibt. 2016 las ich sein Buch mit einer Gruppe von 200 Interessenten vorab, bevor es offiziell veröffentlicht wurde. Bis dato studierten über 200 000 Menschen dieses Lehrbuch. Ich habe nur wenige Bücher gelesen, die in einer hohen Dichte einen derart hohen Mehrwert bieten, viele Gesetzmässigkeiten verdeutlichen und etliche wertvolle Erkenntnisse liefern. Meine Erkenntnis: ein Werk, das noch in 50 Jahren Gültigkeit haben wird wie heutzutage.

Hiermit teile ich 5 wertvolle Lehren aus dem Buch „Reicher als die Geissens“ mit dir.

1. Macht Geld glücklich?

Oft denken wir, wenn dieses Vorkommnis und jenes Ereignis eintrifft, bin ich glücklich. Wenn ich dieses Ziel erreicht habe, bin ich glücklich. Wenn ich viel Geld habe, bin ich glücklich. Ist dem wirklich so?

Alex beschreibt in seinem Buch 8 Grundregeln:

  1. Glücklichsein entsteht durch einen kreativen, extrovertierten Prozess (etwa das Bauen eines Schneemanns).
  2. Ohne dass man an seiner Umwelt interessiert ist, gibt es kein Glücklichsein.
  3. Steigendes Einkommen macht nur insoweit glücklich, als es die Hindernisse beseitigt, die einen in den Grundbedürfnissen einschränken (dass ich mir keine Sorgen um meine finanzielle Situation machen muss).
  4. Je wertvoller jemandem seine eigenen Beiträge an die Umgebung erscheinen, desto glücklicher ist diese Person.
  5. Je mehr jemand zum Behagen seiner Umgebung beiträgt und hilft, desto höher fällt die persönliche Befriedigung aus.
  6. Ohne eine herausfordernde Zielsetzung scheint kein Glücklichsein möglich zu sein. Die grössten Glücksgefühle ergeben sich durch das Erreichen von Zwischenetappen auf dem Weg zum Ziel.
  7. Ist das herausfordernde Ziel erreicht und kein neues in Sicht, ist Unglück vorprogrammiert. Game over.
  8. Im Falle von „Game over“ ist umgehend eine neue lohnende und herausfordernde Zielsetzung zu finden. Ansonsten droht der „Stimmungsblues“ wegen Ziel- und Sinnlosigkeit.

2. Was Alex anhand von Verkehrsregeln fürs Leben lernte

Woher kommen viele zwischenmenschliche Missverständnisse und Reibereien? Menschen gehen oft von verschiedenen Ansichten und Informationen aus, da eine generelle Abstimmung fehlt.

Fazit: Definiere mit deinem Gegenüber im Vornherein die Begriffe – sowohl objektiver als auch subjektiver Art.

Zugegeben, als ich das zum ersten Mal von Alex hörte, dachte ich: Das kann sicher sein, aber so spannend ist diese Aussage nicht. Als ich dann jedoch die Menschen in der Kommunikation miteinander beobachtete, fiel mir auf, wie viele Konflikte aufgrund des unterschiedlichen Verständnisses einzelner Begriffe entstanden. Dies trifft auf alle Bereiche des Lebens zu. Beispiel:

  • Thema Geld: Ich will viel Geld verdienen. Was heisst das? Sind damit Summen um die CHF 1000 oder um die CHF 1 Million Franken gemeint?
  • Thema Beziehung: Ich will keine feste Beziehung. Was heisst das? Willst du dich nicht einengen? Dies möchten vermutlich die wenigsten.
  • Thema Haustier: Der Hund hat in einen Pfosten gebissen. An welche Art von Hund denkst du? An einen grossen, einen kleineren, einen schwarzen, braunen oder weissen?

Du merkst, unsere Wahrnehmung entspricht nicht derjenigen unseres Gegenübers, weshalb wir unsere Begriffe und Vorstellungen genauer definieren sollten.

3. Wenn du das Gleiche machst wie alle anderen

In diesem Kapitel geht es um das Paretoprinzip. Wahrscheinlich kennst du es als 80-zu-20-Regel. Dieses Prinzip besagt, das 80 % des Resultats durch 20 % des Aufwandes entsteht. Die Schwierigkeit liegt darin, diese 20 % zu erkennen und sich mehr um diese 20 % zu kümmern als um die restlichen 80 %. Alex bricht diese Regel runter auf 64 – 4, 51 – 1. Das heisst, mit einem Prozent Aufwand erzielen wir 51 % unserer Resultate, mit vier Prozent Aufwand schaffen wir 64 % des Ergebnisses.

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Wenn alle in eine Richtung rennen, ist das nicht automatisch richtig.

Wichtig ist ferner: Glaube nichts, was dir nicht bewiesen wurde, und bleibe immer cool. Reduziere passiven Nachrichtenkonsum und arbeite an nutzbringendem Wissen.

4. It’s a „Hell yeah, baby!“ or a „No!“

Alex schreibt von seinen Erfahrungen beim Bewerten von Immobilien. Zum Erwerb stehende Immobilien teilt er in 3 Kategorien ein:

  1. Wow.
  2. Geht gar nicht.
  3. Jaaaa, kann man vielleicht machen…

Die Wow-Objekte kauft er; die Geht-gar-nicht-Immobilien natürlich nicht. Mit den Vielleicht-Objekten verbringt er zirka 90 % seiner Zeit, gekauft hat er bis dato keines. Erkennst du das Paretoprinzip?

Diese Regel können wir auf alle möglichen Varianten anwenden: Arbeit, Freunde, Hobbies. Wendest du dieses Prinzip an, bist du weniger Stress ausgesetzt.

Fazit: Investiere deine Zeit nur in „Hell yeah, baby!“ – also in einen richtigen Knaller in deinem Leben und streiche alles, was nur vielleicht interessant ist.

5. Wenn du den Rhein flussaufwärts schwimmst

Erkennst du dich wieder? Je mehr du strampelst, desto mehr hast du zu tun? Alex schreibt von 2 Faktoren, die uns beschäftigen:

  • Interne Faktoren: In dir liegende Faktoren, Mindset
  • Externe Faktoren: Marktbedingungen, Ressourcen etc.

Hast du viel zu tun und schaffst du nicht alle Aufgaben – du schwimmst gegen die Strömung -, schaue ins Innere und suche nicht die Schuld im Aussen. Oft stehen zu viele Tätigkeiten an, die du abarbeiten musst.

Schwimmst du gegen die Fliessrichtung des Rheins? Oder nutzt du die Strömung zu deinen Gunsten? Beispiel Inflation: Ansparen vs Absparen.

Hier beschreibe ich eine Methode, die Alex Fischer in seinen Kursen „Der Immobilien Investor Masterkurs“ beschreibt. Es geht es um das Ansparen und das Absparen.
Ansparen: Monatlich investierst du in einen Sparplan CHF 80, dann hast du nach 30 Jahren CHF 28 800 investiert. Wenn du dies zu einem Zinssatz von 7 % anlegst, hast du ein Vermögen von CHF 100 000. Es ist jedoch so, dass der reale Wert dieser Summe Jahr für Jahr abnimmt und an Kaufkraft verliert. Nach 30 Jahren hat dein Vermögen bei einer Inflation von 3 % nur noch zirka CHF 40 000 Wert.
Absparen: Ein anderes Exempel: Heute kaufst du eine Immobilie, ebenfalls mit einem Wert von CHF 100 000. Du zahlst für dieses Darlehen die genannte Summe von CHF 80 pro Monat. In diesem Beispiel nutzt du die Inflation zu deinen Gunsten und siehst sie bei Immobilien als deinen Freund an. Denn deine Darlehensschuld beträgt nach 30 Jahren nur noch CHF 40 000 an Kaufkraft.

Fazit

Reicher als die Geissens ist ein Buch mit einem hohen Mehrwert. Alex Fischers Werk ist eines der Bücher im Bereich Geld und Persönlichkeitsentwicklung, das ich euch zum Lesen empfehle.

Hier geht es zum Buch.

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Philipp
Coach für deine finanzielle Freiheit

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