Sorge dich um dein Geld

Ist dir überhaupt bewusst, dass unsere monatlichen Kosten stetig zunehmen? Schau einmal unsere Ausgaben für die Krankenkassen an. Dort bezahlst du Jahr für Jahr einen höheren Beitrag – vielleicht merkst du es, vielleicht nicht. Seit Inkrafttreten der obligatorischen Krankenversicherung im Jahr 1996 erhöhten sich die Prämien für die Krankenkassen um durchschnittlich 3,9 Prozent pro Jahr. Die Löhne hingegen stiegen in den letzten acht Jahren nur gerade um 0,8 Prozent.

Die Altersvorsorge ist eine unserer grossen Sorgen

Sorgst du dich um dein Geld? Verfügst du über einen Plan, wie du finanziell unabhängig wirst? Falls du dieses Ziel nicht im Visier hast: Bist du dir im Klaren, wie die Zeit nach deiner Pensionierung aussehen wird? Die Altersarmut wird in der Schweiz in den nächsten Jahren massiv zunehmen. Hast du die Absicht, deinen gewohnten Lebensstil weiterzuführen, solltest du deine Geld-Zu- und -Abflüsse kennen, um eine gute Lösung für die Zeit als Pensionärin oder Pensionär zu finden. Staatliche Vorsorgelösungen sind gut und recht – sie decken jedoch nicht sämtliche persönlichen Ausgaben. Willst du mehr finanzielle Mittel generieren, gibt es nur einen Weg: den Umgang mit deinem Geld im Griff haben.

Geld ist nicht alles, aber Geld bestimmt fast unser gesamtes Leben.

Warum ist es wichtig, dein Budget zu kennen?

Geld sollte nie zu wichtig werden. Allerdings wissen diejenigen, die wenige finanzielle Mittel zur Verfügung haben, wie wichtig ein Dach über dem Kopf oder ein Auto sind. Auch das braucht Geld. Oft wird kolportiert, dass du in diesem Lebensabschnitt sowieso über genügend Kapital verfügst und nicht mehr viele Ausgaben hast. Ich hinterfrage dies: Ist dem wirklich so? Ich denke insbesondere an diejenigen Menschen, die auch nach der Zeit als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer ein aktives Leben führen und ihre verbleibende Zeit geniessen wollen, in dieser jedoch auch einige materielle Güter erstehen. Überdies schlage ich den Bogen zu den eingangs erwähnten jährlich steigenden Krankenkassenprämien, die viele Menschen pekuniär stark belasten und an den finanziellen Abgrund treiben. Oder schauen wir nur mal die gesamten Gesundheitskosten im Alter an. Fazit: Ich bin mir nicht sicher, ob die gestellte These stimmt oder ob vielmehr das Gegenteil zutrifft.

Lebst du nur von Luft und für den Ausgang am Samstag?

Wie ist das bei dir? Ich weiss: Mehr Menschen als du denkst gehen einer sie nicht gänzlich befriedigenden Arbeit nach und fokussieren sich auf den Ausgang am Samstagabend oder auf ihre sie erfüllenden Freizeitaktivitäten. Sehnen sie das Rentenalter herbei, sind sie schon nicht mehr bei den Leuten. Denn heute gilt, jung und dynamisch für immer zu bleiben. Erst im Alter von 64 Jahren (Frauen) oder 65 Jahren (Männer) werden sie pensioniert. Ein Moment, der für viele noch unvollstellbar weit weg ist. Dennoch muss man sich vorsorgen. Im Schnitt leben wir dann noch rund 20 Jahre. Doch seien wir ehrlich: Eine Garantie gibt es für niemanden. Willst du dein Leben nun wegschmeissen? Und dann irgendwann später beginnen, es vollumfänglich zu geniessen? Das kann es ja wohl kaum sein. Während ich diese Zeilen verfasse, erschien in den Medien ein Artikel über die Erhöhung des Rentenalters. Niemand hört diesen Warnruf gerne. Da wir jedoch statistisch gesehen immer länger leben, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Politiker sich zu diesem Schritt entscheiden.

Verfügst du neben deinem Arbeitseinkommen über weitere Einkommensquellen, die es dir ermöglichen, angemessen zu leben? Du bist frei, ungebunden und in der Lage, deine Arbeitsstelle im Nu zu verlassen. Falls nicht, ermuntere ich dich, dein Geld nicht im Stich zu lassen.

Es ist nie zu spät, deine finanziellen Angelegenheiten in die Hand zu nehmen.

„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“  

Albert Einstein

Warte nicht auf ein Zeichen von aussen, dich zu verändern

Ich stelle die Frage in den Raum: Ist es das Leben, das uns passiert, oder sind wir es, die es auszugestalten vermögen? Wir denken häufig:

  • Nichts in meinem Leben kann ich verändern.
  • Ich bin so wie ich bin.
  • Ich kann das nicht.
  • Ich bin nicht gut genug, um etwas in meinem Leben zu verändern.
  • Mein Ziel, die finanzielle Freiheit, ist weit weg. Ich bin deshalb nicht dafür geeignet, so zu leben.

Bist du in der Lage, dein Leben selber anzupacken und einen Veränderungsprozess durchzumachen? Solche Gedankengänge kommen dir bekannt vor? Dann ist es Zeit, dass wir zusammenkommen und uns austauschen.

Bruce Lipton, der Autor von mehreren Büchern, gibt in seinem Buch Intelligente Zellen die Devise vor, dass sich unser Leben verändern lässt. Ist es so? Manche teilen seine Meinung, manche nicht. Das Intellektuelle an diesem Buch ist – wie ich finde -, dass er wissenschaftlich den Beweis erbringt, unser Leben selber beeinflussen zu können. Bruce Lipton ist amerikanischer Entwicklungsbiologe und Stammzellenforscher. Seinen Namen machte er zu seinem Brand, da er die These vertrat, dass Gedankengänge eines Menschen auf Gene und DNA einwirken.

Fazit: Verfügen Aussagen wie „Ich bin halt so“, „Mir steht das nicht zu“ oder „Ich kann das nicht verändern“ nicht auch über einen wahren Kern? Teilweise ja. Dennoch sind wir in der Lage, unser Leben mit all unseren Eigenschaften eigenhändig zu lenken. Versteck dich einfach nicht mehr hinter solchen Äusserungen.

Wie verändern wir unseren Gedankengang?

Die Vorstellungskraft ist stärker als die Willenskraft.

Albert Einstein, Physiker

Wenn Bruce Lipton, Albert Einstein und weitere Vordenker uns bestätigen, dass wir mit Hilfe unseres Gedankengangs und unserer Handlungen unser Leben verändern und zumeist eigenhändig steuern können: Welches ist die ideale Vorgehensweise?

  • Es ist hilfreich zu wissen, an welchem Punkt du dich im Leben befindest. Dies bezieht sich auf alle Bereiche, in denen du eine Veränderung wünschst, zum Beispiel punkto Geld, Beziehungen, Berufung, Gesundheit.
  • Was willst du? Welches ist dein Ziel? In welche Richtung soll es gehen? Welche Vision verfolgst du?
  • Welches ist die Reason Why, um etwas zu verändern? Mach dir darüber Gedanken. Wenn das WARUM stark genug ist, kommt das WIE automatisch.
  • Überleg dir, welches deine Ziele sind. Manche Entscheidungen musst du selber treffen. Wie diese: Wer Weiterbildungen besucht – Kurse, CAS, DAS, MAS, EMBA -, kann auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückblicken. Manchmal genügen auch kleine Veränderungen: Zum Beispiel kannst du einen Coach aktivieren, der bereits viel über solche Themen weiss.
  • Stell dir genau vor, was du werden willst. Und schon beginnen deine Gedanken, sich wunderschön zu winden und Visualisierungen vorzunehmen.
  • Willst du nicht wegkommen von „Ich will nicht“ und zur Einstellung „Ich will“ gelangen. Weshalb? Stell dir einfach ja nicht einen rosaroten Elefanten vor. Ich schrieb: Ja NICHT einen rosaroten Elefanten vorstellen. Bereits ist der Fehler passiert und du merkst es jetzt: Unser Gehirn verkennt die Verneinung. Sag deshalb, was du willst und nicht, was du nicht willst. Und wenn du Kinder hast: Sag den Kindern, was sie tun sollen und nicht, was sie nicht tun sollen.

Kommen wir zu den Weiterbildungen: Ist das Kursgeld hoch, jammert jeder. Ist es mittel, heisst es, es ist gerade richtig. Ich finde: Es ist der Nutzen, den du aus diesen Weiterbildungen ziehst, der dich weiterbringt. Ich persönlich habe auch schon einmal 2500 Euro für einen kurzen Nachmittag ausgegeben. Sehr viel Geld, denkst du bestimmt. Doch der eigentliche Gewinn war viel grösser als dieser Betrag. Wenn ich bei einer Weiterbildung symbolisch das X-fache zurückerhalte, zahle ich auch gerne eine solche Summe.

In meinem nächsten Blogpost erhältst du von mir einen „Finanzielle-Freiheit-Rechner“. Mit diesem berechnest du, wann du es dir leisten kannst, nicht mehr zur Arbeit zu gehen.

Bei Fragen einfach kontaktieren unter freiheit@philippvollenweider.com

Ich bin Philipp, dein Coach für die finanzielle Freiheit

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