Der grösste Stress der Schweizer

Weisst du, welches der grösste Stressfaktor der Schweizerinnen und Schweizer ist? Gemäss einer Studie des grossen US-Vermögensverwalters BlackRock gaben 55 Prozent aller befragten Personen in der Schweiz an, dass Geld ihr Stressfaktor Nummer 1 ist! Auf den weiteren Plätzen folgen die Gesundheit und die Arbeit. Welches sind die Gründe? Meiner Erfahrung nach ist es so, dass viele Menschen die Augen vor der Realität verschliessen. Das heisst, sie kennen ihre Finanzzahlen nicht, wie etwa ihr Einkommen, ihre monatlichen Ausgaben, ihr konkretes Vermögen, ihre Schulden. Vielfach wissen sie auch nicht, was die Zahlen für sie bedeuten. Darauf gehe ich in diesem Blogpost ein.

Kenne deine Zahlen und sei dir im Klaren, wie sie sich entwickeln.

Ein weiterer entscheidender Grund ist meiner Meinung nach, dass die Menschen sich nicht eingestehen, dass sie nichts oder nicht viel über Geld wissen und es ihnen peinlich ist, dies zuzugeben. Gerade dieser Umstand schmerzt mich als Coach für die finanzielle Freiheit sehr. Wenn du diese Situation aktiv verändern willst, erzielst du viel bessere Resultate. Kunden kommen zu mir, lernen in den Coachings dazu und haben ihre Finanzen im Griff, sodass sie in der Lage sind, gelassen in die Zukunft zu blicken. Oft ist die Angst ein Treiber, weshalb sie zu mir kommen und ihre finanzielle Zukunft verändern möchten.

Was mich ebenfalls beunruhigt, ist die Tatsache, dass lediglich 69 Prozent der befragten Schweizer für ihre Pensionierung vorsorgen. Erstens ist diese Zahl viel zu klein – was ist mit dem restlichen Drittel der Schweizer Bevölkerung? – und zweitens sorgen die meisten Menschen lediglich mit Sparen vor. Das ist zwar besser als gar nicht vorzusorgen, doch die Inflation dürfte einen grossen Teil der harten Ersparnisse über die Jahre auffressen.

Es gibt viele weitere Gründe, weshalb die Schweizerinnen und Schweizer sich um ihre finanzielle Zukunft sorgen, wie etwa finanzielle Bildung. In diesem Blogpost analysiere ich die IST-Situation.

Sind dir deine Finanzzahlen bekannt? Weisst du, wie du dein Vermögen bis zur Rente oder zur finanziellen Freiheit kontinuierlich erhöhen kannst? Dann bist du im Vorteil und musst dich nicht weiter um deine finanzielle Zukunft sorgen.

Erfasse deine Zahlen!

Mein Tipp: Erfasse monatlich deine Finanzzahlen und beobachte die Entwicklung. Ich stelle dir hiermit ein einfaches Formular bereit (der Excel-Download startet gleich, downloade es am besten am PC), in dem du deine Einnahmen, Ausgaben, Vermögenswerte und Verbindlichkeiten erfasst. Ausschliesslich meine Newsletter-Abonnenten sind bisher im Besitz dieses Formulars.

Buchhaltung – ohhh, nein!

Magst du Buchhaltung? Dieses Schulfach war nicht bei jeder oder jedem zuoberst auf der Beliebtheitsliste. Daher will ich es dir hier sehr einfach machen. Lies unbedingt weiter!

Du musst deine monatlichen Einnahmen und Ausgaben kennen. In der Schweiz sprechen wir von Erfolgsrechnung. In Deutschland wird von der Gewinn-/Verlustrechnung gesprochen.

  • Einnahmen: Welche Einnahmen hast du? Dazu gehören Lohn, Zinsen, Renten, Kinderzulagen etc. Achte darauf, welche Summe du effektiv erhältst, also auf den Unterschied zwischen Brutto- und Nettolohn. Brutto ist der Lohn ohne Abzüge, netto ist das, was dein Arbeitgeber dir effektiv ausbezahlt.
  • Ausgaben: Wo fliesst dein wohlverdientes Geld hin? Wofür gibst du es aus? Sei dir bewusst, wofür du dein Geld ausgibst. Frage dich stets, ob du es für gewisse Produkte/Dienste wirklich ausgeben willst oder nicht.

Das war die Erfolgsrechnung beziehungsweise die Gewinn-/Verlustrechnung. Gut erklärt ist dies keine Hexerei. Weiter solltest du wissen, welche Sachgüter oder Finanzanlagen du besitzt und welche Schulden du hast. Hier sprechen wir von der Bilanz. Im Grundverständnis ist sie ebenfalls nicht kompliziert.

Vermögenswerte sind Dinge, die dir Geld in die Tasche bringen und Verbindlichkeiten sind Dinge, die dir Geld aus der Tasche ziehen.

Robert Kiyosaki
  • Vermögenswerte: Welche Vermögenswerte besitzst du? Es beginnt mit deinem Bargeld auf deinem Konto. Weiter hast du allenfalls Aktien, Immobilien, Rohstoffe, Kryptowährungen etc.
  • Verbindlichkeiten: Welche Schulden hast du? Wem bist du was schuldig? Gemäss der Definition von Robert Kiyosaki: Welche Dinge besitzst du, wofür du regelmässig Geld ausgibst?

Lade dir jetzt das Formular herunter, schreibe deine Zahlen monatlich auf und analysiere sie: Wie entwickelt sich dein Vermögen? Nimmt es zu oder nimmt es ab? Warum wird es mehr oder weniger? Kannst du deinen Sparbeitrag erhöhen, um dein Vermögen schneller wachsen zu lassen? Nimmt dein Vermögen aufgrund einer Marktschwankung ab oder weil deine Ausgaben grösser sind als deine Einnahmen?

Das, worauf wir uns fokussieren, wächst oder verstärkt sich.

Fazit: Achte darauf, dass du deine Finanzzahlen im Griff hast! Wenn nicht, hat dein Geld dich im Griff. Kümmere dich um dein Geld und fokussiere dich darauf, dann kann es auch wachsen.

Weiter geht aus der oben erwähnten Studie hervor, dass bei 61 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer das Wohlbefinden vom finanziellen Wohlstand abhängt. Wenn das auf dich zutrifft: Kümmere dich jetzt um dein Geld! Beeinträchtigt unsere finanzielle Situation unsere Gesundheit, müssen wir dringend etwas verändern. Es geht um mehr als „nur“ um Geld, sondern alles in allem um unsere Lebensqualität. Trifft das auch auf dich zu oder möchtest du andere Resultate erzielen: Melde dich bei mir; ich helfe dir gerne.

Ich bin Philipp, dein Coach für die finanzielle Freiheit






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